Jesu Liebe zum kleingläubigen Petrus

Das Evangelium für den kleingläubigen Petrus ist ein sehr menschliches Evangelium. Wenn das in unserer Kirchengemeinde zu spüren ist, dann sind wir einladend für andere, die auch nur einen kleinen Glauben haben. Sind wir Menschen, die nichts überspielen, sondern ihre Schwächen und Unsicherheiten eingestehen können? Sind wir, statt Meister im Glauben sein zu wollen, Suchende und Fragende, manchmal auch Streitende?

Ökumene im Gespräch

Ökumene ist nicht einfach. Zwar begegnen wir uns heute freundlich. Aber die Trennung bleibt. Die einen sagen: Wozu denn noch Unterschiede machen? Wir glauben doch alle an den einen Herrgott! Die anderen sagen: Wir können unsere Unterschiede nicht einfach übergehen. Sonst stünde am Schluss vielleicht nicht ein gemeinsames Christentum, sondern ein entleerter Glaube oder gar die Auflösung der Kirche.

Wozu lebe ich?

Für Christen weitet sich der Horizont. Unser Nächster, der uns braucht, lebt auch außerhalb unserer Lebenskreise, die uns selbstverständlich sind. Deshalb ist es gar nicht so einfach, die Frage zu beantworten, die ich in dieser Predigt stelle: Was ist mir eigentlich wichtig? Wozu lebe ich? Denn diese Frage muss praktisch beantwortet worden, mit unserem Reden und Tun.