…Wie helfe ich mir selbst, wenn ich mich gekränkt fühle? Verbreite ich das Virus der Kränkung, indem ich wiederum Unbeteiligte kränke? Aber auch, wenn ich mich selber als wertlos empfinde, bin ich in der Sünde gefangen, indem ich meine, ich müsse wertvoll sein aus eigener Kraft, ich müsse den Leuten beweisen, stark zu sein, auch wenn ich mich schwach fühle.
Der Rabe und die Friedenstaube
…Der Überlebenskasten, den Noah gebaut hat, erinnert mich an unsere Erde. Sie treibt im Weltall, einer lebensfeindlichen Umwelt, und die Frage ist, was wir Menschen brauchen, damit unser Leben keine sinnlose Odyssee durchs Weltall ist. Wo ist unsere Luke zum Himmel, wie erfahren wir, dass die Erde ein auf Dauer bewohnbarer Planet ist, auf dem es sich zu leben lohnt?
Empfang für Jesus Christus
…Im Adventslied „Wie soll ich dich empfangen“ nimmt der Liederdichter Paul Gerhardt ein ganzes Heer von belasteten Menschen in den Blick. Sie dürfen es sich ins Herz schreiben, dass sie nicht verzagen, ihre Hoffnung nicht aufgeben müssen. Hilfe steht vor der Tür, Jesus ist schon da und kann ihre Herzen trösten und laben, sie erfrischen und ihnen neue Stärke geben.
Wachsam sein!
…Zu jeder Zeit kann Gott auf seine Weise in diese Welt hineinregieren, und zwar genau dann, wenn wir ihn lassen. Wenn wir mit ihm rechnen. Wenn wir uns klarmachen, dass diese Welt und auch wir selbst von einem Gott geschaffen sind, der uns lieb hat, der Großes mit uns vor hat, der unser Glück will. Unser Leben ist kostbar.
Hallo, Paulus-Kirchturm!
…Jesus ist kein Architekt oder Bauherr im wortwörtlichen Sinn; er erzählt ein Gleichnis. Er meint, dass die Entscheidung, ihm nachzufolgen, genau so nüchtern kalkuliert sein muss wie der Bau oder die Sanierung eines Kirchturms, und fährt mit diesem Satz fort: „So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.“
Tanztheatergottesdienst „Schönheit“
…Sehr gut geschaffen sind wir alle, zum Ebenbild Gottes sogar. Wir sollten schön sein wie Gott in seiner Liebe. Nur dort, wo wir diese Liebe in uns verleugnen, sie nicht leben, sie uns selber und unseren Mitmenschen verweigern, da verzerren wir das Bild, das wir sein könnten und machen uns selber hässlich, was ja wörtlich hassenswert bedeutet.
„Stärk in mir den schwachen Glauben!“
…Wie wird unser schwacher Glaube stark? Indem Gott selbst uns sein Wort vorhält, das wie ein Samenkorn in uns aufgehen soll. Gott spricht uns an, sein Wort ist Anspruch und Zuspruch zugleich; es ist ein Leitstern, an dem wir uns orientieren können, und zugleich lässt dieses Wort in unseren Herzen Trost heranwachsen wie einen grünen Baum: Ermutigung, Getrostheit, innere Kraft.
Ich glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn
…Jesus ist der Christus, der frei macht, der Israel und aller Welt Gerechtigkeit, Liebe und Frieden bringt. Das Glaubensbekenntnis erzählt: 1. Woher kommt Jesus auf die Erde? 2. Was machen die Menschen hier mit Jesus? 3. Was macht Gott nach seinem Tod mit Jesus? 4. Wo geht Jesus nach seinem Tode hin? 5. Was haben wir von Jesus zu erwarten?
„O Haupt voll Blut und Wunden“
…Das Lied lädt ein, Jesus als liebstem Freund zu danken, dass er treu zu uns steht, indem er sogar eine unverdiente fürchterliche Todesstrafe auf sich nimmt. Wenn uns die Wärme des Lebens verlässt, soll die Kälte des Todes nicht das Letzte sein, das über unser Leben zu sagen ist; die Verbindung zur Liebe Jesu reißt auch im Tode nicht ab.
„Christi teures Blut“
…Jesus zahlt unsere Schuld mit seinem „teuren Blut“. Das kann nicht wörtlich gemeint sein, denn Vergebung ist mit nichts zu bezahlen, sie ist ein reines Geschenk Gottes. Wir sind „bei Gott in Gnaden“, und diese Gnade ist eine Liebe, die darum so teuer und kostbar ist, weil sie so groß und so hoch und so weit ist wie Gott selber.