…Gott ist nicht selber ein Herrscher der Finsternis, sondern er will, dass wir nicht aufhören, uns nach dem Licht zu sehnen. Dieses Licht ist Liebe, die uns frei macht: von Ängsten, von falschem Stolz, von Zerrissenheiten. Wir dürfen aufatmen, das wenige tun, das in unseren Kräften liegt, und darauf von Herzen stolz sein. Wir dürfen unsere leeren Hände füllen lassen.
Wie ein Baum an Wasserbächen
…Gottlosigkeit ist im Psalm 1 nicht eine Haltung des Atheismus. Gottlos war einer, der ohne Gottes Gebote leben wollte. Wenn ich nicht erwischt werde, bestehle ich meinen Chef auf der Arbeit. Über meine Nachbarn verbreite ich die übelsten Gerüchte. So etwas ist gottlos. Ich kenne Atheisten, die in diesem Sinne nicht gottlos sind, sondern eher christlich leben.
Opfer?
…Zur Opferhand mit dem Victory-Zeichen meinte ein Pfarrer-Kollege: Viele Jugendliche würden das Wort „Opfer“ nur noch als Schimpfwort kennen. Dass das Bild etwas mit dem Tod Jesu am Kreuz zu tun haben soll, könne man nur begreifen, wenn man zehn Semester Theologie studiert hätte. Aber unsere Konfis haben bewiesen, dass man auch ohne Theologiestudium etwas mit diesem Bild anfangen kann.
Ein Blick in den Himmel
…Der Seher Johannes wirft einen Blick in den Himmel – und plötzlich stellt ihm einer aus dem Himmel eine Frage. Er soll Einfluss nehmen auf die Ereignisse im Himmel. Sind auch wir hier gefragt? Wer hat auf dieser Erde eine Chance, Heil und Frieden zu finden, dem Untergang zu entrinnen? Wer gehört zu denen, die vor dem Thron Gottes stehen?
Kapitel 11: Schuld und Frieden
…Im elften Kapitel seines Buches geht es Helmut Schütz um noch ein schwieriges Thema, das mit Gefühlen zusammenhängt: Schuld an sexueller Gewalt empfindet das Opfer, nicht der Täter. Was ist mit Scham, Sünde, Erbsünde? Was ist der Gegenpol: Vergebung, Versöhnung, Frieden?
Zwei Hohepriester mit dem Namen Jesus
…Der Hohepriester Jeschua oder Jesus, von dem Sacharja erzählt, erfährt Vergebung von Gott. Unser Hoherpriester Jesus ist nach dem Hebräerbrief uns anderen Menschen gleich und doch auch nicht gleich: Jesus ist fähig zu leiden, insofern ist er schwach wie wir. Jesus gerät in Versuchung wie wir, aber er kann allen Versuchungen widerstehen. Im Gegensatz zu uns ist er ohne Sünde.
Durch Christus reich gesegnet
…Ich dachte, ich lobe einfach Gott. Und plötzlich merke ich: In diesem Lobpreis komme ich selber vor. Ich, Sie, wir alle, wir gehören zu Gottes großem Plan der Einheit für seine Welt. Wir sind gefordert und werden ermutigt, Konflikte zu lösen, Vorurteile abzubauen, Gespräche über Grenzen hinweg zu führen und bei alldem die Wahrheit nicht zu verschweigen.
„Hör in den Klang der Stille!“
…Das Lied spricht alle Sinne an. Nach dem Hören der Stille, dem Sehen des Lichtes im Dunkeln, dem Spüren der Wärme werden zum Schluss Gesichtsmuskeln und Hände in Bewegung gesetzt: „Lächle nimmermüde, fasse meine Hand!“ So wird es in uns Feiertag und es entsteht „Segen über‛m Land“.
Frieden in der Familie?!
…Nachdem ich vorhin über Erziehung in Form eines Monologs geredet habe, wollen wir – das „Team halb 6“ – nun in Form biblischer Dialoge drei Familienprobleme in Szene setzen. Personen der Bibel bemühen sich, den Familienfrieden wiederherzustellen. Die Szenen stehen so nicht in der Bibel, sind aber an biblische Geschichten angelehnt.
Der wachsende Bau
…Wir bauen unter der Pauluskirche Räume für ein Familienzentrum, wo Menschen einander begegnen können, die sich sonst wenig begegnen. Auch Menschen, die nicht unserer Religion angehören. Gottes Wohnung ist nicht nur hier oben, sondern überall, wo sich Menschen im Geist des Friedens begegnen.