…Die Elia-Geschichte endet mit einem dritten Wunder. Das Kind der Witwe kehrt ins Leben zurück, was Friedrich Rückert, Gustav Mahler und Reverend Sylvanus Wilfred nicht vergönnt war. Dieser glückliche Ausgang ist es aber nicht, womit Hoffnung steht und fällt. Elia macht Mut, Gott anzuklagen und das Menschenmögliche zu tun.
Abendessen mit Gott
…Wir folgen der alten Geschichte, wie sie im 2. Buch Mose erzählt wird, in drei Abschnitten. Schritt für Schritt entfalten wir drei farbenfrohe Bilder, die nicht einfach erzählen, was irgendwann einmal passiert ist. Nein, diese Bilder erzählen – so komisch es klingt – symbolisch unsere eigene Geschichte.
Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit
…Freiheit und Gleichheit sind die Folge der Brüderlichkeit Gottes. Wir sind dazu berufen, Gottes Kinder zu sein, als dessen Ebenbild wir geschaffen sind. Frei von der Macht der Sünde, brauchen wir uns nicht um jeden Preis gegen den Nächsten zu behaupten. Weil Gott sich uns gleich macht, stellen wir verblüfft fest, dass wir vor ihm alle gleich bedürftig sind.
Verlassen
…Verlassen sein, andere verlassen, uns nicht verlassen können auf Gott – dieser Teufelskreis wird durchbrochen, wo wir’s machen wie Jesus. Alles können wir Gott anvertrauen. Auf Gott können wir uns verlassen. Er versteht, was wir fühlen. Er hält es sogar aus, wenn wir wütend auf ihn sind. Verlassen wir uns auf ihn, selbst wenn wir uns von Gott verlassen fühlen.